Am Mittwoch, den 03.05.23 fand der erste IT2School-Beratungs- und Wissenstransfernachmittag in der Realschule plus Asbach und Fachoberschule statt.
Initiiert wurde diese Veranstaltung durch die MINT-Geschäftsstelle des Landes Rheinland-Pfalz, die die Realschule plus Asbach aufgrund ihrer Erfahrung in den verschiedenen MINT-Bereichen als Transferschule ausgewählt hatte. Ziel der Veranstaltung war es, die Qualität und die Verstetigung des Einsatzes der MINT-Materialsets im Unterricht, im Ganztag, in AGs oder Projekten zu sichern. Hierzu konnten sich Lehrerinnen und Lehrer verschiedener Schulen aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz praxisnahe Beispiele anschauen und sich austauschen.
Begrüßt wurden die Teilnehmer von Schulleitungsseite durch die Schulleiterin Sabine Hacker, den stellvertretenden Schulleiter Bengjamin Bajraktari und den Leiter der Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Technik Bernd Salzer.
Außerdem begrüßte auch Achim Hallerbach als Landrat alle Beteiligten und betonte die besondere Bedeutung des MINT-Bereiches für den Kreis Neuwied, der im Jahr 2020 als MINT-Region durch das Land RLP ausgezeichnet wurde. Insbesondere auf dem letzten „Markt der Berufe“ in Neustadt habe man gesehen, wie viele Unternehmen in diesem Bereich tätig seien und welche große Bedeutung der MINT-Bereich daher für die Region insgesamt hätte.
Nach einer kurzen Stärkung, die die Schülerfirma zubereitet hatte, konnten sich die Anwesenden an verschiedenen Beispielprojekten zur Umsetzung der MINT-Themen an der Realschule plus Asbach informieren. Vorgestellt und begleitet wurden die Themen durch die unterrichtenden Lehrkräfte in diesen Bereichen: Sabrina Ketzer, Jens Zimmermann, Yilmaz Alptekin, Marco Schmidt und Anton Galic.
Die Besucher konnten sich unter anderem die Grundmodule des IT2School-Programms anschauen, die die Funktionsweise des Internets, das Nutzen, Verstehen und Erstellen von QR- und Strichcodes sowie die Grundlagen der Verschlüsselung und Datenübertragung in der analogen und digitalen Welt thematisieren.
Des Weiteren konnten sich die Interessierten über den Einsatz und die Einbindung von 3D-Druckern im schulischen Bereich austauschen. Geeignete Filament-Arten, Vor- und Nachteile verschiedener Programme zum Erstellen von 3D-Entwürfen als Grundlage des Drucks waren hier Schwerpunktthemen.
Nicht zuletzt wurde auch die Programmierung anhand der „Calliope mini“ thematisiert und anhand programmierbarer Beispiele für Schüler (z.B. einfach Schnick-Schnack-Schnuck-Spiele) bis hin zur Steuerung eines Malroboters die Verwendung anschaulich dargestellt.
Die Besucher und Veranstalter hatten ein durchweg positives Bild der Veranstaltung und betonten insbesondere die Vorteile des kollegialen Ideen-Austauschs, der für neue Anregungen in der eigenen schulischen Umsetzung von MINT-Inhalten sorgt. Somit sind alle Beteiligen schon auf die nächste Veranstaltung gespannt, die nun in einem halbjährlichen Rhythmus stattfinden soll.