„Hallo Schulsanitäter, ein Schüler ist gestürzt und hat sich am Kopf verletzt. Kommt bitte auf den Schulhof am Gebäudeteil C!“
So lauten die Lautsprecherdurchsagen, die seit diesem Monat die 14 frisch ausgebildeten Schulsanitäter in Alarmbereitschaft versetzen. Seit Beginn des Schuljahres 22/23 wurden unter der Leitung von Jens Zimmermann, der nicht nur Lehrer an der Schule, sondern auch als Ausbilder und Kreisjugendleiter für das DRK im Kreis Neuwied tätig ist, Schüler und Schülerinnen ab der Jahrgangsstufe 7 im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft in den Grundlagen der Ersten Hilfe geschult. Neben der primären Aufgabe der Notfallhilfe sorgen die Schulsanitäter aber auch für mehr Sicherheit im Schulalltag, indem sie auf Gefahrenquellen aufmerksam machen, die Erste-Hilfe-Ausrüstung an der Schule regelmäßig aktualisieren und an Sport- und Schulfesten in Bereitschaft sind. Beim Schulsanitätsdienst gibt es keine Einzelkämpfer, das Miteinander steht im Vordergrund. Einer lernt vom anderen; Hilfsbereitschaft und Toleranz werden gefördert. Daher trägt ein Schulsanitätsdienst auch zu einem besseren Schulklima bei, kann der Einstieg für ehrenamtliches Engagement sein oder Wege der beruflichen Zukunft aufzeigen.
Nun erhielten die „Sani-Frischlinge“, im Rahmen einer kleinen Feierstunde, auch ihre Dienstausweise. Die JRK Landesleiterin, Sophie Petri, sowie Daniela Köhler vom DRK Kreisverband Neuwied und der DRK Ortsverband Asbach, ließen es sich nicht nehmen, die Ausstattung der neuen Sanis mit T-Shirts und einer gut gefüllten Erste Hilfe Tasche zu vervollständigen.
Frau Petri dankte in diesem Zusammenhang vor allem der Schulleiterin Frau Hacker insbesondere dafür, dass sie den jungen Menschen auch die nötigen Freiräume gibt, die sie für ihr Engagement benötigen. Damit sei die Realschule plus Asbach ein Vorbild für viele andere Schulen im Kreis.